von Grad Da » Sa 21. Jan 2023, 17:26
"Faulenzen" hilft Nichts und Niemandem.
Nicht- bzw. möglichst wenig konsumieren - das hilft.
Daß "Faulenzen" (wenn man es halt Haltung betreibt... nichts gegen mal "Abschalten") schädlich ist kann man ja schon an den Menschen sehen die es "als Haltung" betreiben. Physische und psychische "Schäden" sind da oft selbst laienhaft klar erkennbar.
"Freizeit" gibt es erst seit es "Arbeit" gibt. Tätige Menschen kennen die Vorstellung von "Freizeit" im Grunde nicht einmal. So wie sie auch (noch unverbastelte) Kinder auch nicht kennen.
Der "tätige Mensch" handelt im Grunde so wie "Kinder spielen". Mit Begeisterung ganz bei der Sache weil man etwas tut das man aus tiefstem inneren Antrieb will.
Ich will ein warmes Zuhause haben - Also baue ich mir Eines und mache auch Brennholz für den Winter. Der "Spaß" am Tun bleibt da nicht nur erhalten weil ich es will und diese Tätigkeiten ein absehbares Ende haben - Die "Freude" bleibt auch erhalten weil ich immer nur so lange werkle wie es Sinn macht und sich "gut anfühlt".
Hier und da mal eine Weile das eine oder andere zu machen wird nie "monoton" und macht sich auch körperlich nicht "negativ bemerkbar".
Also ein vollkommen anderes tun als "Arbeit" - wo man erstens meist nur das Gleiche macht - und es zweitens auch kein "richtiges Ende" gibt. Anfang und Ende bestimmen Uhr und Kalender - möglicher weise sogar das Erreichen des Renten-Eintrittsalters. Unterbrochen nur von "Freizeit" - Wochenenden und Urlaube.
Der als "Arbeiter" erzogene Mensch hat den positiven Bezug zu seiner Produktivität, seiner Kreativität und vor allem seinem eigenen Willen als Triebkraft verloren. Ich schreibe bewußt "als Arbeiter erzogen" weil es da keine Rolle spielt ob er schon/gerade/noch "arbeitet" oder nicht.
"Naturvölker" arbeiten nicht obwohl sie in jeder Hinsicht ausgesprochen umtriebig sind.
Man geht gerne auf die Jagd - nicht weil man sie als "Freizeitvergnügen" betrachtet sondern als etwas das man aus eigenem Antrieb will. Jagen ist auch eine schöne Abwechslung - und wenn man es für sich selber macht und Fleisch nicht lange hält gibt es auch keinen Grund mehr zu erlegen als man braucht und damit auch nicht "die Gefahr" daß man es "dauernd" macht und man des Jagens überdrüssig wird.
Wenn man sieht wie diese Menschen ihre Hütten bauen oder Felder bestellen - gewinnt man auch nicht den Eindruck daß sie "dem Feierabend" entgegenvegetieren - sondern das ist auch etwas das sie als erfüllende Tätigkeit erleben. Erkennbar auch daran daß nicht nur mal eben schnell so wenig wie möglich und das so einfach wie möglich "erledigt" wird - sondern diesen Tätigkeiten bzw. Produkten so etwas wie "Liebe" entgegengebracht wird. Selbst einfache "Ver-/Gebrauchsgegenstände" sind nicht nur "zweckmäßig" sondern auch dekoriert oder anderweitig kunstvoll gemacht.
Das war auch bei uns (auf dem Land) noch vor 200 Jahren so. Obwohl man "nicht reich" war - waren selbst einfache Dinge (wie z.B. selbst gemachte Gerätschaften) mit bemerkenswerter Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail gefertigt.
Auffällig ist dabei nur/vor allem daß es aber praktisch keine "unnötigen" Dinge gab - Nicht so wie heute wo Menschen sogar "Nippes"oder auch "Gerätschaften" anhäufen die sie eigentlich überhaupt nicht wirklich brauchen. Bzw. die "man" eigentlich nicht braucht weil es sich um "Lösungen für Probleme" handelt die man entweder gar nicht hat - oder die man mit anderen Mitteln auch nicht nennenswert "aufwändiger" lösen könnte.
Das Problem ist also "der Konsum" - nicht das "produktive Tun". Ein Aspekt der sich dann auch darin zeigt wie mit den Dingen "umgegangen wird". Weil kein "Bezug drin steckt" werden sie auch entsprechend "ohne Bezug" behandelt. Stichwort "Wegwerfgesellschaft".
"Faulheit" ist also keine "Tugend" sondern ein "Armutszeugnis". Weniger für die Einstellung des "Faulen" (so wie das die Gesellschaft darstellt) sondern für Lebensumstände die keine Möglichkeiten mehr bieten überhaupt sinnvoll tätig sein zu können. "Faulheit" ist also etwas das man - wenn man die Neigung an sich selbst bemerkt - als "Alarmzeichen" begreifen sollte daß man eigentlich die Kontrolle über sich selbst und sein Leben nicht mehr hat.
Daß man sich im Grunde nicht von einem "Negersklaven in den US-Südstaaten" unterscheidet - der im Grunde nur dann "zu leben" beginnt wenn die Arbeit erledigt ist. Der auch gar keinen Grund hat seine "Arbeit" zu wollen - weil er ja eh praktisch nichts von ihr hat.
Schon Schulkinder verhalten sich wie "Negersklaven" wenn der Lehrer mal aus dem Klassenzimmer geht. Sie nutzen die Zeit nicht um etwas zu machen das sie tun würden wenn sie wirklich frei und selbstbestimmt leben würden. Sie machen halt "puren Blödsinn" weil sie genau wissen daß es gar keinen Sinn hätte etwas sinnvolles anzufangen - und daß mit dem Lehrer auch "die Sklaverei" gleich wieder zurück sein wird.
Ähnlich verhält sich ja auch der "Urlauber" wenn er auf seiner Ferieninsel "billigen Fusel aus Eimern mit Strohhalmen säuft". Schnell das hier und jetzt - hauptsache irgendwie lustig und aufgedreht - genießen. Weil alles Andere im Grunde auch keinen Unterschied machen würde. Was will man in 10 Tagen auch machen, das das eigene Dasein nachhaltig und positiv verändern könnte? Selbst wenn man "auf was käme" hätte man nicht die Möglichkeit es einfach umzusetzen.
Faulheit als "HALTUNG" ist also im Grunde ein "Offenbarungseid" - das sich-nicht-eingestandene Eingeständnis daß man mit sich selbst in seinen Rahmenbedingungen nichts anzufangen weis.
Faulheit ist damit im Grunde "LANGEWEILE", die durch "nichts-(sinnvolles-)tun" selbst sagt daß man ja immerhin "nicht arbeitet" - also wenigstens noch Unangenehmeres vermeidet.
Mit "Konsumverhalten" muß das nicht mal was zu tun haben. Ein "superreicher Faulpelz" kann ohne jemals auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben "ohne Ende konsumieren".
Beim "Nicht-Superreichen" "Faulpelz" weis man ja nicht einmal ob er nicht doch "wie Weltmeister" konsumieren würde, wenn er an die Voraussetzungen dazu ran käme. Nicht seine "Faulheit" ist die Leistung die ihn vor einem "Mega-Öko-Fußabdruck" bewahrt - sondern alleine das fehlende Geld das die Voraussetzung für Konsum wäre.
"Faulenzen" hilft Nichts und Niemandem.
Nicht- bzw. möglichst wenig konsumieren - das hilft.
Daß "Faulenzen" (wenn man es halt Haltung betreibt... nichts gegen mal "Abschalten") schädlich ist kann man ja schon an den Menschen sehen die es "als Haltung" betreiben. Physische und psychische "Schäden" sind da oft selbst laienhaft klar erkennbar.
"Freizeit" gibt es erst seit es "Arbeit" gibt. Tätige Menschen kennen die Vorstellung von "Freizeit" im Grunde nicht einmal. So wie sie auch (noch unverbastelte) Kinder auch nicht kennen.
Der "tätige Mensch" handelt im Grunde so wie "Kinder spielen". Mit Begeisterung ganz bei der Sache weil man etwas tut das man aus tiefstem inneren Antrieb will.
Ich will ein warmes Zuhause haben - Also baue ich mir Eines und mache auch Brennholz für den Winter. Der "Spaß" am Tun bleibt da nicht nur erhalten weil ich es will und diese Tätigkeiten ein absehbares Ende haben - Die "Freude" bleibt auch erhalten weil ich immer nur so lange werkle wie es Sinn macht und sich "gut anfühlt".
Hier und da mal eine Weile das eine oder andere zu machen wird nie "monoton" und macht sich auch körperlich nicht "negativ bemerkbar".
Also ein vollkommen anderes tun als "Arbeit" - wo man erstens meist nur das Gleiche macht - und es zweitens auch kein "richtiges Ende" gibt. Anfang und Ende bestimmen Uhr und Kalender - möglicher weise sogar das Erreichen des Renten-Eintrittsalters. Unterbrochen nur von "Freizeit" - Wochenenden und Urlaube.
Der als "Arbeiter" erzogene Mensch hat den positiven Bezug zu seiner Produktivität, seiner Kreativität und vor allem seinem eigenen Willen als Triebkraft verloren. Ich schreibe bewußt "als Arbeiter erzogen" weil es da keine Rolle spielt ob er schon/gerade/noch "arbeitet" oder nicht.
"Naturvölker" arbeiten nicht obwohl sie in jeder Hinsicht ausgesprochen umtriebig sind.
Man geht gerne auf die Jagd - nicht weil man sie als "Freizeitvergnügen" betrachtet sondern als etwas das man aus eigenem Antrieb will. Jagen ist auch eine schöne Abwechslung - und wenn man es für sich selber macht und Fleisch nicht lange hält gibt es auch keinen Grund mehr zu erlegen als man braucht und damit auch nicht "die Gefahr" daß man es "dauernd" macht und man des Jagens überdrüssig wird.
Wenn man sieht wie diese Menschen ihre Hütten bauen oder Felder bestellen - gewinnt man auch nicht den Eindruck daß sie "dem Feierabend" entgegenvegetieren - sondern das ist auch etwas das sie als erfüllende Tätigkeit erleben. Erkennbar auch daran daß nicht nur mal eben schnell so wenig wie möglich und das so einfach wie möglich "erledigt" wird - sondern diesen Tätigkeiten bzw. Produkten so etwas wie "Liebe" entgegengebracht wird. Selbst einfache "Ver-/Gebrauchsgegenstände" sind nicht nur "zweckmäßig" sondern auch dekoriert oder anderweitig kunstvoll gemacht.
Das war auch bei uns (auf dem Land) noch vor 200 Jahren so. Obwohl man "nicht reich" war - waren selbst einfache Dinge (wie z.B. selbst gemachte Gerätschaften) mit bemerkenswerter Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail gefertigt.
Auffällig ist dabei nur/vor allem daß es aber praktisch keine "unnötigen" Dinge gab - Nicht so wie heute wo Menschen sogar "Nippes"oder auch "Gerätschaften" anhäufen die sie eigentlich überhaupt nicht wirklich brauchen. Bzw. die "man" eigentlich nicht braucht weil es sich um "Lösungen für Probleme" handelt die man entweder gar nicht hat - oder die man mit anderen Mitteln auch nicht nennenswert "aufwändiger" lösen könnte.
Das Problem ist also "der Konsum" - nicht das "produktive Tun". Ein Aspekt der sich dann auch darin zeigt wie mit den Dingen "umgegangen wird". Weil kein "Bezug drin steckt" werden sie auch entsprechend "ohne Bezug" behandelt. Stichwort "Wegwerfgesellschaft".
"Faulheit" ist also keine "Tugend" sondern ein "Armutszeugnis". Weniger für die Einstellung des "Faulen" (so wie das die Gesellschaft darstellt) sondern für Lebensumstände die keine Möglichkeiten mehr bieten überhaupt sinnvoll tätig sein zu können. "Faulheit" ist also etwas das man - wenn man die Neigung an sich selbst bemerkt - als "Alarmzeichen" begreifen sollte daß man eigentlich die Kontrolle über sich selbst und sein Leben nicht mehr hat.
Daß man sich im Grunde nicht von einem "Negersklaven in den US-Südstaaten" unterscheidet - der im Grunde nur dann "zu leben" beginnt wenn die Arbeit erledigt ist. Der auch gar keinen Grund hat seine "Arbeit" zu wollen - weil er ja eh praktisch nichts von ihr hat.
Schon Schulkinder verhalten sich wie "Negersklaven" wenn der Lehrer mal aus dem Klassenzimmer geht. Sie nutzen die Zeit nicht um etwas zu machen das sie tun würden wenn sie wirklich frei und selbstbestimmt leben würden. Sie machen halt "puren Blödsinn" weil sie genau wissen daß es gar keinen Sinn hätte etwas sinnvolles anzufangen - und daß mit dem Lehrer auch "die Sklaverei" gleich wieder zurück sein wird.
Ähnlich verhält sich ja auch der "Urlauber" wenn er auf seiner Ferieninsel "billigen Fusel aus Eimern mit Strohhalmen säuft". Schnell das hier und jetzt - hauptsache irgendwie lustig und aufgedreht - genießen. Weil alles Andere im Grunde auch keinen Unterschied machen würde. Was will man in 10 Tagen auch machen, das das eigene Dasein nachhaltig und positiv verändern könnte? Selbst wenn man "auf was käme" hätte man nicht die Möglichkeit es einfach umzusetzen.
Faulheit als "HALTUNG" ist also im Grunde ein "Offenbarungseid" - das sich-nicht-eingestandene Eingeständnis daß man mit sich selbst in seinen Rahmenbedingungen nichts anzufangen weis.
Faulheit ist damit im Grunde "LANGEWEILE", die durch "nichts-(sinnvolles-)tun" selbst sagt daß man ja immerhin "nicht arbeitet" - also wenigstens noch Unangenehmeres vermeidet.
Mit "Konsumverhalten" muß das nicht mal was zu tun haben. Ein "superreicher Faulpelz" kann ohne jemals auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben "ohne Ende konsumieren".
Beim "Nicht-Superreichen" "Faulpelz" weis man ja nicht einmal ob er nicht doch "wie Weltmeister" konsumieren würde, wenn er an die Voraussetzungen dazu ran käme. Nicht seine "Faulheit" ist die Leistung die ihn vor einem "Mega-Öko-Fußabdruck" bewahrt - sondern alleine das fehlende Geld das die Voraussetzung für Konsum wäre.