von Kurt » Fr 16. Dez 2016, 13:58
hi matthias,,
ich bin nicht nur nicht nicht der einzige, sondern von aussen betrachet, auch der "erfolgloseste".
Woran kann das liegen? Es kann ja auch bedeuten, dass es nicht (nur) an mir liegt, oder an meinem verhalten, sondern an der inkonsequenz meiner lieben mitwelt. Du sagst"es gibt viele aussenseiter-"gemeinschaften". Ich frage dich, "wo gibt es nur eine einzige, die sich dafür einsetzt, dass jeder mensch ein recht hat, sich aufzuhalten,wo er möchte und zu lieben, wen oder wie er möchte? Wo gibt es eine chance, dass alle, die lieben wollen, mit anderen zusammen kommen dürfen, um sie zu lieben? Die meisten "gemeinschaften" kannst du doch vergessen, es gibt kein einziges projekt,, das ich kenne, das sich für die geflüchteten aus deutschen einrichtungen einsetzt, und für deren recht zu leben und zu lieben, wie jeder andere mensch auch. Das heisst: im prinzip könnte jeder mensch schon ungefähr in einer konsequenz gelandet sein, die ich mir selbst genauso abverlange. Es liegt aus meiner sicht vor allem daran, dass man die einstellung "alles teilen mit allen, so weit, wie irgend möglich,in diesem „zeitgeist" nicht mehr vorfindet, sondern sich die leute erst "backen" muss, bis andere sie finden können. Im moment findet niemand jemand für solche projekte, weil niemand offenbar das bedürfnis hat, das überleben der gesamten gesellschaft anzusprechen, denn nur so könnte auch das eigene überleben gesichert sein. Was heute aber abläuft, ist reine selektion, das „recht“ des stärkeren, reicheren, brutaleren usw.
Früher war das so: die leute sagten "kommune?, ok,""konsumboikott?, ok""eigentum- scheisse" "faschismus bekämpfen, ok" "liebe befreien ok" "kinderrechte=menschenrechte" ok "gegen heime" ok, „gegen psychiatrie" ok usw. Kein einziger flüchtling hätte erfrieren, gejagd, psychiatrisiert, ertrinken müssen.Da war irgendwie eine spontanität und hilfsbereitschaft, ja ein politisches bewusstsein, empathie, und mitgefühl da, da,wie du weisst, ist der plan jedoch gescheitert. Man merkte, das ist viel zu anstrengend, das ist schier, "aussichtslos" "die gefahr dabei selbst draufzugehen ist gross," (wo nicht?) „das kann ich meiner liebe nicht zumuten“,“Das schaffen wir nie“, usw.
Eine grundsituation: Die geflüchtenden aus heimen haben kein recht ihren aufenthaltsplatz selbst zu bestimmen, wobei ich auch an alte aus altenheimen denke, ich kenne viele. sie überlaufen den platz, wenn du es denn überhaupt geschafft hast, einen aufzubauen, es spricht sich schnell herum, du wirst ausgenutzt, beklaut, überfordert, wenn du einen fehler machst, auch kriminalisiert, vielleicht sogar irre psychisch belastet, "man hat nur ein leben und tschüss" sagen sich fast alle. Dennoch gibt es viele gründe weiter zu machen, denn es gibt auch viel positives zu berichten.Abblocken? Die Geflüchteten abblocken? Wie kann man abblocken bei soviel elend? Wie soll man sich dabei fühlen, nichts zu tun? Wem sollte man den den vorzug geben? Wen soll man wegschicken? Man kann doch niemand wegschicken. Oder kannst du noch schlafen, wenn du weisst, wie das ist, wenn tausende im mittelmeer in den eisigen fluten ertrinken ?
Eigentlich waren die meisten aktivisten nur gekommen, weil sie sich hofften, in dem projekt eine partnerin oder einen partner zu finden. Das aber gibt niemand zu, es wäre doch zu peinlich, also sagten sie: "ich möchte helfen, und ich möchte politisch etwas bewegen" Ihre wirklichen klammheimlichen bedürfnisse konnte man nicht erfahren. Die kommune entwickelte sich ungewollt auf diese weise zu einer art "ehepartner -vermittlungsstelle, so blieb alles beim alten, und wurde wie man heute sieht noch schlimmer, Kaum lief einem eine "geniale" person über den weg, dann griffen"die vielfach unter druck stehenden,weil nach liebe sich sehnenden zu, bildeten eine "beziehung" das heisst, schirmten sich ab, liessen einem „auserwählten“ mehr wärme zukommen , als anderen, und zerstörten so irgendwie den geist der gemeinschaft, ein einzigartiges zartes pflänzchen von bewusstsein das schnell zerbrach, es war die idee, wo niemand- egal, was er leistete oder nicht, egal, wie er aussah oder nicht, was er dachte oder nicht, fühlte oder nicht, am rande stehen und ausgegrenzt sein sollte und als das kritisiert wurde, dass sogar innerhalb der eigenen strukturen sehr wohl genauso ausgrenzung und selektion stattfand, waren sie schon weg. Und genauso ist es auch heute, nein noch schlimmer: sie kommen gar nicht erst, um es auszuprobieren und mehr darüber zu erfahren. So hat sich der gesamte zeitgeist geändert und es ist nichts mehr übrig geblieben. Ausser ein kaum gehörter Schrei in der nacht, ein hilfeschrei und mehr nicht. Überall herrscht jetzt dieses prinzip“keine zeit“, "meine interessen first" "meine Ausbildung first“,. mein beruf first,"mein einkommen first" „meine freunde first, "meine familie first" "meine religion first" meine sexualität first und trump?: "america first" ja was ist da noch für zeit, sich um den dem wirklichen zusammenhalt der gesellschaft zu kümmern? Gar keine. das ergebnis davon siehst du ja
lg
kurt
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hi matthias,,
ich bin nicht nur nicht nicht der einzige, sondern von aussen betrachet, auch der "erfolgloseste".
Woran kann das liegen? Es kann ja auch bedeuten, dass es nicht (nur) an mir liegt, oder an meinem verhalten, sondern an der inkonsequenz meiner lieben mitwelt. Du sagst"es gibt viele aussenseiter-"gemeinschaften". Ich frage dich, "wo gibt es nur eine einzige, die sich dafür einsetzt, dass jeder mensch ein recht hat, sich aufzuhalten,wo er möchte und zu lieben, wen oder wie er möchte? Wo gibt es eine chance, dass alle, die lieben wollen, mit anderen zusammen kommen dürfen, um sie zu lieben? Die meisten "gemeinschaften" kannst du doch vergessen, es gibt kein einziges projekt,, das ich kenne, das sich für die geflüchteten aus deutschen einrichtungen einsetzt, und für deren recht zu leben und zu lieben, wie jeder andere mensch auch. Das heisst: im prinzip könnte jeder mensch schon ungefähr in einer konsequenz gelandet sein, die ich mir selbst genauso abverlange. Es liegt aus meiner sicht vor allem daran, dass man die einstellung "alles teilen mit allen, so weit, wie irgend möglich,in diesem „zeitgeist" nicht mehr vorfindet, sondern sich die leute erst "backen" muss, bis andere sie finden können. Im moment findet niemand jemand für solche projekte, weil niemand offenbar das bedürfnis hat, das überleben der gesamten gesellschaft anzusprechen, denn nur so könnte auch das eigene überleben gesichert sein. Was heute aber abläuft, ist reine selektion, das „recht“ des stärkeren, reicheren, brutaleren usw.
Früher war das so: die leute sagten "kommune?, ok,""konsumboikott?, ok""eigentum- scheisse" "faschismus bekämpfen, ok" "liebe befreien ok" "kinderrechte=menschenrechte" ok "gegen heime" ok, „gegen psychiatrie" ok usw. Kein einziger flüchtling hätte erfrieren, gejagd, psychiatrisiert, ertrinken müssen.Da war irgendwie eine spontanität und hilfsbereitschaft, ja ein politisches bewusstsein, empathie, und mitgefühl da, da,wie du weisst, ist der plan jedoch gescheitert. Man merkte, das ist viel zu anstrengend, das ist schier, "aussichtslos" "die gefahr dabei selbst draufzugehen ist gross," (wo nicht?) „das kann ich meiner liebe nicht zumuten“,“Das schaffen wir nie“, usw.
Eine grundsituation: Die geflüchtenden aus heimen haben kein recht ihren aufenthaltsplatz selbst zu bestimmen, wobei ich auch an alte aus altenheimen denke, ich kenne viele. sie überlaufen den platz, wenn du es denn überhaupt geschafft hast, einen aufzubauen, es spricht sich schnell herum, du wirst ausgenutzt, beklaut, überfordert, wenn du einen fehler machst, auch kriminalisiert, vielleicht sogar irre psychisch belastet, "man hat nur ein leben und tschüss" sagen sich fast alle. Dennoch gibt es viele gründe weiter zu machen, denn es gibt auch viel positives zu berichten.Abblocken? Die Geflüchteten abblocken? Wie kann man abblocken bei soviel elend? Wie soll man sich dabei fühlen, nichts zu tun? Wem sollte man den den vorzug geben? Wen soll man wegschicken? Man kann doch niemand wegschicken. Oder kannst du noch schlafen, wenn du weisst, wie das ist, wenn tausende im mittelmeer in den eisigen fluten ertrinken ?
Eigentlich waren die meisten aktivisten nur gekommen, weil sie sich hofften, in dem projekt eine partnerin oder einen partner zu finden. Das aber gibt niemand zu, es wäre doch zu peinlich, also sagten sie: "ich möchte helfen, und ich möchte politisch etwas bewegen" Ihre wirklichen klammheimlichen bedürfnisse konnte man nicht erfahren. Die kommune entwickelte sich ungewollt auf diese weise zu einer art "ehepartner -vermittlungsstelle, so blieb alles beim alten, und wurde wie man heute sieht noch schlimmer, Kaum lief einem eine "geniale" person über den weg, dann griffen"die vielfach unter druck stehenden,weil nach liebe sich sehnenden zu, bildeten eine "beziehung" das heisst, schirmten sich ab, liessen einem „auserwählten“ mehr wärme zukommen , als anderen, und zerstörten so irgendwie den geist der gemeinschaft, ein einzigartiges zartes pflänzchen von bewusstsein das schnell zerbrach, es war die idee, wo niemand- egal, was er leistete oder nicht, egal, wie er aussah oder nicht, was er dachte oder nicht, fühlte oder nicht, am rande stehen und ausgegrenzt sein sollte und als das kritisiert wurde, dass sogar innerhalb der eigenen strukturen sehr wohl genauso ausgrenzung und selektion stattfand, waren sie schon weg. Und genauso ist es auch heute, nein noch schlimmer: sie kommen gar nicht erst, um es auszuprobieren und mehr darüber zu erfahren. So hat sich der gesamte zeitgeist geändert und es ist nichts mehr übrig geblieben. Ausser ein kaum gehörter Schrei in der nacht, ein hilfeschrei und mehr nicht. Überall herrscht jetzt dieses prinzip“keine zeit“, "meine interessen first" "meine Ausbildung first“,. mein beruf first,"mein einkommen first" „meine freunde first, "meine familie first" "meine religion first" meine sexualität first und trump?: "america first" ja was ist da noch für zeit, sich um den dem wirklichen zusammenhalt der gesellschaft zu kümmern? Gar keine. das ergebnis davon siehst du ja
lg
kurt
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