Interview mit dem Berufserwachenen Wolfgang Kraushaar

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Interview mit dem Berufserwachenen Wolfgang Kraushaar

von Wolfgang Hauskrah » Di 20. Mär 2018, 17:03


Interview mit dem Berufserwachsenen
und alzeimerischen Chronisten der 69er äh 68er Bewegung
Wolfgang Kraushaar

Entwicklung des Haupt Haares im natürlichen Ver Lauf der 69er zeit.jpg
Entwicklung des Haupt Haares im natürlichen Ver Lauf der 69er zeit.jpg (18.71 KiB) 3413 mal betrachtet
Frage:


Herr Kraushaar; Sie als Bücherschreiberling sind ja DER chronist der 69er, äh 68 er Bewegung, sagen Sie doch mal bitte, wie ist die RAF entstanden und warum ?

Kraushaar:

Ja , äh, also ohne die Anwälte ist die RAF nicht denkbar. Ja, die waren damit wohl die Ursache, hätte ich beinahe gesagt


Frage,

sind Sie auch so ein Verräter der damaligen Revolte und der konkteten Utopien?

Kraushaar:

ich weiss nicht, ob ich auch so ein abgehobener arroganter wichtigtuer- pinkel war oder bin , jedenphallus kann man ja sozusagen das rad der geistig äh ich vergass zu präzesieren, der körperlich-erogenen natürlichen geschichte nicht zurück drehen wollen und glauben , als sei man der jugendliche an sich geblieben und nicht ohne grund gibt es ja auch meine abgrenzung von den damaligen und heutigen so genannten berufsjugendlichen, die immer noch meinen, mit der pathologie äh dem pathos von damals den wirklich senilen, äh jungen leuten wie HÄUTIGEN LEHRERN- erklären zu können, worauf es jetzt ankäme, nämlich aufs berufserwachsen werden und was sie zu nuschel nuschel....aber davon bin ich natürlich weit entfernt, sonst wäre ich ja sicher ein ziviler dienstleistender in und vor allem gegen mörderische psychiatrische einrichungen geblieben, aber das war nun doch zu weit entfernt von meinen praktischen gesellschaftspolitischen zielen, schliesslich gings ja um meinen intellekt, und nicht um mein antiinstitutionelles körperlich-erotisches engagement. Wir schreiben bücher. Wie sollen wir da die zeit aufbringen, andere menschen aus den irrenden häusern der nazion zu befreien und ihnen eine freie lebensalternative zu bieten?. In meiner Familie und meiner arbeitswelt ist da kein platz für sie. Ich befasse mich doch nicht mit der antipsychiatrischen praxis, ich befasse mich höchstens mit untersuchungen, zum beispiel, ob die 69er äh 68er nun kriegskinder waren oder nicht, alles klar?


Frage

Aber haben sie mit diesen abgehobenen „Untersuchungen“ nicht schon das geschäft des establishments besorgt damit auch den untergang der 69er äh 68er fleissig mit besorgt und den hof des neofaschismus mit herbei geschrieben?

Kraushaar

bei allem verlauf meiner natürlichen geistigen und körperlichen-erotischen geschichte: der untergang der 69er äh 68 er jugendbewegung war doch etwas ganz natürliches. Vor allem gerade die studenten spielten darin doch eine einzig ab-artige rolle : Die wirklichen jugendlichen selber aber haben wir nämlich gar nicht so beachtet, wie es immer dargestellt wird, höchstens als experimentelle pädagogische erziehungsKRIEGSobjekte. Insofern bin ich vielleicht doch ein KRIEGSkind, auch wenn ich das jetzt bestreite. Vielleicht liegt das ja an meinem falschen kriegsbegriff oder so, insofern komme ich natürlich auch nicht darauf, dass der KRIEG doch ein klares gesamtbild jener und dieser zeit auch war und ist. Und heute? Heute ist ja das bisschen krieg auch weit weit weit weg, insofern gibt es ja auch heute in deutschland KEINE kriegskinder.....


Frage:

wie war ihre Kindheit ?


Kraushaar

ohne Bruch und auch ohne Zusammenbruch hat man sicher null tiefere lebenslange erfahrungen aufzuweisen. Also eher sehr glücklich, BILDE ICH MIR EIN . Die glückliche Kindheit, eine Basis für alles. Für mich galten meine eltern als etwas, das unersetzbar war, naja, wenn man keine hatte, pech gehabt. Kann ich ja nix für. Aber dass ein festes familienkisten-elternhaus etwas mit dem scheitern der 69er äh 68er zu tun haben könnte, darauf, bin ich noch gar nicht gekommen. Dass eltern sich scheiden lassen können, kam in meinem kosmos überhaupt nicht vor. Ich habe also EMOTIONAL GENI(T)AL wirklich auf festen mauern aufbauen können. FESTE MAUERN sagte ich.... - keiner kam raus und keiner passte noch mit rein- und diese NULLEMOTIONEN -CHANCEN haben sich echt ausgezahlt und darüber bin ich sehr glücklich.


Frage

haben Sie nichts gegen staatliche Institutionen?

Kraushaar

ich bin als Zivildienstleistender in eine psychiatrische Klinik geschickt worden, und kam als pfleger auf eine geschlossene station, das war ein sehr hartes brot, würde ich mir sicher auch niemals selbst aussuchen, aber ich bin ja froh, dass ich damit bestimmte erfahrungen habe sammeln können, mir ist zum ersten mal damals 69/70 KLAHARHAR geworden, wie es eigentlich ausschaut in institutionen, die man als totale institutionen bezeichnet, also gefängnisse, geschlossene psychiatrische einrichtungen, äh was gibt es noch? Und ich habe parallel dazu seminare von jügen habenHASS über den begriff der totalen institution besucht, und das war ganz ganz interessant, das gegenseitig wechselseitig zu beleuchten. Aber wozu eigentlich haben wir da bis zu über tausend teilnehmer gehabt ? Und ? Wurden diese totalen institutionen abgeschafft ? Nö, wir haben halt nur gelabert, die besten laberköpfe bekamen eine festanstellung, millionen cash, und einen guten Ruf, und DESWEGEN schau 1968, der faschismus kommt wieder, nicht zuletzt, weil die 68er sich anpassten im system, und damit den hass der nächsten generationen auf sich zogen. Im gegenteil also: etliche 69er äh 68er arbeiten ja bis heute ALS VORBILDER ZUM NACHAHMEN in diesen institutionen und verdienen dort auch ein SCHWEINEgeld im wahrsten worte des sinnes. Sie haben sich häuser und villen geschaffen mit frau und kind darin und das alles konnten sie sich leisten aus den profiten (und blutspuren) aus diesen einrichtungen und einen gesicherten lebensabend haben sie auch. So war das von damals bis heute . Wie gesagt, eine ganz natürliche demokratische entwicklung zum berufserwachsenen inkeinerbeziehungjemalskiller, wie ich bereits sagte.


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Wir haben damals etwas sehr interessantes gemacht. Wir haben in einer psychiatrischen klink eine patientenversammlung einberufen, und diese patienten waren überhaupt nicht dazu in der lage, äh, ich meine, man liess sie nicht in der lage sein, sich zu artikulieren, und das war sehr sehr interessant, was die zivildienstleisten da machten. Zum ersten mal konnten die patienten über ihre probleme, sorgen und wünsche plötzlch doch offen reden: Das war dann aber so erfolgreich, dass die ganze gruppe von zivildienstleistenden als unruhestifter und störfaktoren entlassen und rausgeschmissen wurden. Da sieht man doch klar, dass IN den institutionen gar nichts geht, und wenn man es ausserhalb der institutionen versuchte, was ich ja als intellektueller nicht nötig hatte, dann wurde man eben kriminalisiert, oder psychiatrisiert oder in den "selbst"mord getrieben und so entstand wohl auch die RAF...[/color]

Frage:

Sie haben das nun 1 jahr als Zdler gemacht, Was würden sie sagen, wenn das jemand wie in der indianerkommune, 4, 5,6,8, 10, 12, 14, 40 jahre durchhält, würden sie - angesichts der vielen kohle, die sie mit ihren zahlreichen büchern über andere machen- die jenigen wenigstens heute unterstützen und ihnen wenigstens 5 oder 10 euro im monat schicken, damit sie wenigstens ihre kranken kassen bezahlen können und die klienten, die sie bei sich aufgenommen haben, genug zum essen haben?


Kraushaar:

ok, da muss ich noch mal bei habermass, adorno, mitscherlich, marcuse und in meiner suhrkamp-sammlung nachlesen, ob ich so etwas tun sollte, aber ich glaube, eher nicht, die sollen doch gefälligst endlich mal arbeiten gehen so wie ich, dann können sie sich auch was zum essen leisten und eine krankenkasse auch, die dann für sie da ist, wenn sie vergiftete hochschulleeren äh lebensmittel fressen und wiederkäuen , so wie ich nie oder ? Aber wirklich...


Frager

Ich danke Ihnen Herr Kraushaar für das Interview

was der berufserwachsene kraushaar wirklich gesagt hat

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