Mein Vorstellungstext

Urlrike
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Mein Vorstellungstext

Beitrag von Urlrike »

Politische Erklärung !



Was hat die Aufteilung der Gesellschaft in

Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreicht ?


Irgend wann, spätestens etwa im 18. Jahrhundert, wurde der Begriff "Kind" neu inst(itution)al(isier)t, das heißt, auf neue staatliche und "pädagogische" Zugriffsmöglichkeiten zurecht gestutzt. Das hält an bis heute und hat aus heutiger Sicht nicht für alle Kinder, aber für immer mehr Kinder und Jugendliche schwerwiegende Konsequenzen. Warum ? Von Jahr zu Jahr werden sich immer mehr Kinder ihrer (Un)mündigkeit bewußt. Das "Informationszeitalter" hat bei ihnen nicht halt gemacht. Es hat ihnen auch einen Machtschub gegenüber den Alten
gebracht, dessen ende noch gar nicht abzusehen ist. Sie werden von Jahr zu Jahr selbstbewußter, „schöner“ und „begehrenswerter, und sind auch in ihrem Wissen, in körperlicher und auch in seelischer Hinsicht Erwachsenen oftmals haushoch überlegen. Man kann dadurch immer weniger an Altersstufen festmachen, was ein Mensch in einem bestimmten Alter eigentlich kann oder nicht, oder nach den Vorstellungen der Gesellschaft können muß oder noch nicht können darf. Der Begriff "Kind" ist gefährlich geworden für alle Freiheit liebenden "Minderjährigen", denn sie ecken an den historisch verherrlichten und verkrusteten Standards für Kinder an, die die Erwachsenengesellschaft nach wie vor für sie vorgesehen hat, und das nach einem grausamen Jahrhundert, an dem man schon erkennen konnte, wohin das führte. Durch den Spagat zwischen wollen und nicht dürfen stürzen viele Kinder und Jugendliche in furchtbare Schicksale ab. Der angebliche "Generationsvertrag" ist längst gekündigt. Beide Generationen, die junge und die alte, schotten sich häufig von einander ab und sinnen im ganzen Land schon darauf, wie sie die jeweils andere Generation isolieren, entmündigen oder anders in Schach halten können. Es ist bereits ein umfassender Machtkampf zwischen den Generationen im Gange mit ungewissen Ausgang. Der überall vorherrschende Altersrassismus (Ageism), verniedlichend "Altersdiskriminierung" genannt, fördert Kinder und Jugendliche nicht, sondern hindert sie überall an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit in allen Lebensbereichen. Von "Selbstbestimmung", die ihnen die Erwachsenenwelt angeblich vermitteln möchte, keine Spur. Folglich werden klammheimlich auch Teile der Erwachsenen, zunächst die Schwächsten unter ihnen, die hilflosen Alten, entmündigt, ausgebeutet und abgeschoben. Siehe Altersheime.
Von dem Begriff "Kind" scheint in naher Zukunft wohl nichts mehr übrig zu bleiben, als daß er in der Hauptsache nur noch einen Vorteil für „Erziehungsberechtigte“ oder eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Erziehende darstellt. Bis heute werden von dieser Klasse, die Kinder angeblich in ihre "richtigen Entwicklungsbahnen" lenkt, immer neue "Verhaltungsstörungen" erfunden, um sie weiterhin ihrem entmündigenden Kinderbild zu unterwerfen. Ca. alle 3 Jahre kommen Dutzende neue erfundene "psychische Krankheiten" hinzu. War der Gedanke damals vielleicht noch nachvollziehbar und gut, weil man versuchte, die Kinder aus der sie bedrohenden Kinderarbeit heraus zu holen, sie also vor arbeitsmäßiger Ausbeutung zu schützen, so war es doch immerhin angedacht, ihnen eine unbeschwerte Entwicklung und Kindheit zu belassen. Das DENKEN die Erziehenden bis heute noch. Schlag die Tageszeitungen auf, und du siehst, daß die REALITÄT komplett anders ist.

Aus dem Zwang ums Überleben kämpfen zu müssen, wurde das Verbot, selbst organisiert ums Überleben kämpfen zu dürfen. Aus dem Druck des Geldverdienenmüssens, der einem die glückliche Kindheit raubt, wurde der Druck "des nicht auf eigenen Beinen stehen Dürfens". Es ist sicher müßig zu spekulieren, ob, bis zu welchem Grad und für welche Kinder nun die angebliche "Gleichbehandlung" und „Erziehung“ von Kindern (und Erwachsenen) zu ihrem Vorteil oder Nachteil jetzt wäre oder auch schon im Mittelalter war, wo man die heutige Unterscheidung offenbar überhaupt nicht so differenziert kannte wie heute. Aber auch wenn man noch weiter zurück schaut, war alles, was KINDHEIT war, auch nur im ( ggf. finsteren) Rahmen erzieherischer Vorherrschaft möglich. Pauschal zu sagen, es seien in bestimmten Epochen alle Kinder ausgebeutet worden, stimmt aber sicher auch nicht. Genauso wie heute. Wert legen sollten Kinderrechtler aber auf die Betonung, daß die Entmündigung, die Leiden und die Mißhandlungen unzähliger Kinder und Jugendlicher der Preis (eine Bedingung) für das Streben nach relativem Wohlstand der Erziehenden und der gesamten Gesellschaft sind.

Psychosexuell bewegen wir uns sogar eher wieder aufs Mittelalter zurück. Die neuen "Hexen" dafür sind ja auch schon ausgemacht. Die angebliche "Freiheit" jedenfalls, die man Kindern durch die Einführung ihres Sonderstatus versprach, wurde nicht erfüllt, und hat sich bis heute für viele Kinder und Jugendliche in ein unerträgliches Gegenteil verkehrt. Von Sexualpolitik zugunsten nicht pädagogisch vorzensierter Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die es heute praktisch nicht mehr gibt, mal abgesehen: Erziehungspflicht, staatliche und religiöse Einrichtungen und Schulpflicht - an erster Stelle zu nennen - stellen bis heute für viele Kinder ihren Zwangs- Arbeitsplatz und Sklavenraum dar, vor dem man sie früher noch bewahren wollte, als es um ihre Ausbeutung durch industrielle Fabrikarbeit ging. Was aber ist heute groß anders? Sogar schon eine neue Form von Ganztages- Kinderarbeit liegt voll im Trend. Den Kindern unfreiwillig vorgesetzte Ganztageserzieher weichen ihnen nicht mehr von der Stelle, wie elektronische Fesseln am Fuß. Durch die Ganztageszwänge sich aufhalten zu müssen, hat es die herrschende Klasse endlich geschafft, die Kindergeneration mit den sie interessierenden Inhalten zu berieseln. Die herrschende Erzieherklasse tut alles, um diese Form von KINDERARBEIT und moderner Kindergefangenschaft zu verherrlichen und gleichzeitig zu vertuschen. Viele Betroffene stellen es sinngemäß so dar, daß sie jahrelange unbezahlte Haus- und Schul- Arbeiten leisten, deren Produkte sie für die Bedürfnisse der Erwachsenenwelt herstellen müssen.( Zöglingsrolle, Gehorsam, Funktionieren, Leistungsvermögen ; Warenproduktion). Ist es etwa kein Zwang dort, wer deine Bezugspersonen zu sein haben, und wer deine Freunde und Hobbys sein sollen?


Lässt man den Betroffenen heute etwa eine Chance, das kritisch zu sehen und die Stätten ihrer Zwangsarbeit zu verweigern? Zeit und Unterstützung für individuelle Entwicklungen, insbesondere wenn diese Kinder und Jugendlichen aus diesen modernen Sklavengruften ausscheren möchten, wird nicht gewährt. Statt dessen werden alle Versuche, jenem Ganztages - lager(denke)n zu entkommen und Zeit für sich zu nehmen mit übelsten pädagogischen, psychologischen, psychiatrischen, medikamentösen und oft auch mit sadistischen Rückholaktionen quittiert. Unter Zufügung der bekannten Schicksale.

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Die Erziehungsklasse klebt bis heute wie Pech und Schwefel an Kindern und Jugendlichen, saugt sie vampirmäßig aus, und möchte sie erst möglichst spät, wenn Kindheit und Jugend "verwelkt" sind, in die "Freiheit" entlassen. Durch diese künstliche Hinauszögerung ihrer Freiheit aber erzeugt sie genau die Ungeduld und die Abstürze vieler Kinder und Jugendlicher, die sie zur Rechtfertigung für ihre pädagogische Bevormundung dringend braucht und nutzt.
Alle Kinder wissen, sie haben nur ein e Kindheit und möchten sie leben. Aber man läßt sie nicht. Bis sie frei leben können ist die Kindheit vorbei. Die Kluft zwischen dem, was viele Kinder an menschlichen Bedürfnissen und Interessen äußern, und zu der pädagogischen Auslegung, was sie "wollen" müssen, wird immer größer. Ihrem Verlangen nach freier Entfaltung steht also heute in unzähligen Fällen die Erzieherklasse selbst entgegen. Im Gegensatz dazu, wie sie angeblich vor Jahrhunderten einmal angetreten war, nämlich den Kindern Zeit und Raum für ihre freie Entfaltung zu ermöglichen. Für viele junge Menschen ist Erziehung heute genau das, was sie nicht wollen. Sie möchten leben, lieben und geliebt werden wie jeder andere Mensch auch. Selbstbestimmt, bewegungsfrei, entscheidungsfrei.


Der beste Schutz für Kinder und Jugendliche vor Ausbeutung aller Art ist die Stärkung ihrer eigenen vollständigen Menschenrechte auf Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen, nicht aber ihr vorgegaukelter Schutz durch pädagogische Stellvertreter und Auslegungskünstler ihres "Wohls" aller Art, der in Wirklichkeit nur die Entziehung aller Grundrechte für Kinder und Jugendliche bedeutet
und ihnen damit alle S e l b s t s c h u t z m ö g l i c h k e i t e n raubt.
Wie konnte es zu dieser Entwicklung kommen, daß Erziehungsgewalt einer der Hauptgründe für das Ausflippen, das Abgleiten und die Einschüchterung eines großen Teils der Jugend ist? Bezeichnender Weise können die Gesetze der lahmarschigen Politiker mal wieder nicht mit der Entwicklung Schritt halten, die viele Kinder und Jugendliche nehmen. Die Erziehungspolitiker haben ihre Gesetze nicht an die freiheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen angepaßt, sondern sie sind dabei, ihre Gesetze immer mehr zu verschärfen, aus Angst, daß immer mehr Kinder und Jugendliche ihrer Verfügungsgewalt entgleiten. Gerade wurde der Begriff "Kind" europaweit auf 18 Jahre herauf gesetzt. Man spricht neuerdings überall von bis zu 18-jährigen "Kindern" !!! Bis dahin hängen nun die Erziehenden noch intensiver und länger in Elternhäusern wie die Kletten, die unfreiwilligen Abhängigkeitsverhältnisse und damit der Frust eines freiheitlich denkenden Teils der Jugend werden noch größer, statt kleiner. Weit verbreitetes Komasaufen unter vielen Kids zeigt das auch an: es ist noch schwieriger, fast unmöglich geworden, der Päda-Drogenszene zu entkommen und andere Wege zu gehen als die, die die Staatsgewalt den Menschen vorschreibt. Die Gesellschaft sollte den Opfern dieser Willkür alle Möglichkeit geben, sich kritisch, laut und deutlich vernehmbar zu den bestehenden Erziehungsgewaltverhältnissen entgegen zu stellen. Dadurch wird vielleicht die Form einer solchen Kommunikation und manche Lebensweise eine andere Gestalt annehmen, als fast überall dort gewohnt, wo es nicht gestattet ist, daß sich Menschen überhaupt öffentlich zu dieser Thematik zu Wort melden und sich kritisch oder auch anklagend gegen die modernsten Formen der Erziehungsgewaltgesellschaft äussern können, die ihnen tagtäglich angetan wird. Wir können alle Kinder und Jugendliche, die zufrieden sind in ihren Rollen, als "Minderjährige" respektieren. Aber wir, die wir diese Schauspielerrollen ablehnen, werden gejagt wie die Hasen, sobald wir mit anderen Betroffenen unsere Selbstbestimmungsrechte einfordern. Wir fordern daher den Respekt und Garantien eines Rechtes auf Leben und Unversehrtheit auch für diejenigen, die nicht damit einverstanden sind, ihre Kindchenschemen und - Rollen zu Markte zu tragen. Die Gewährleistung ihrer vollständigen Selbstbestimmungsrechte ist für diejenigen, die wir unterstützen, nicht selten die einzige Überlebenschance, nie wieder von den Ketten selbstmordgefährdeter und - gefährdender Elternhäuser, Schulen, Ausbildungen, Jugendamt, Heim und Psychiatrie gefoltert, zerrissen oder sogar ganz erschlagen zu werden.

Gegen die Flucht aus der Verantwortlichkeit

Wer die Aufteilung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen befürwortet, unterstützt die Aufteilung der gesamten Menschheit in Erziehende und Erzogene, Herren und Sklaven, Herrscher und Beherrschte, „Behinderte“, „Schwache“, Rechtlose und „Starke“, unterstützt also, daß eine Gruppe von Menschen allein im Besitz aller Rechte ist, über die andere, willkürlich zu bestimmen und sie zu entrechten. Körperlich, seelisch, psychisch, sexuell, pädagogisch, psychologisch, familiär, wie auch immer. Das aber ist nicht Demokratie, nicht Anarchie, nicht Freiheit und auch nicht menschenwürdig. Kriege und Revolten, Umstürze und Revolutionen hat es immer gegeben, wo Menschen sich gegen ihre Entmündigung und Unterdrückung auflehnten. Wer die Aufteilung der Menschheit Herren und Sklaven nicht will, muß dafür sorgen, daß gesellschaftliche Bedingungen geschaffen werden, unter denen eine echte Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen und anderen bisher entmündigten Menschen garantiert unausbeutbar möglich wird. Über diese Bedingungen möchten wir in diesem Forum streiten und versuchen, eine freiwillige Vereinbarung und Frieden wenigstens unter uns zu erreichen, um dann gemeinsam vorgehen können, damit wir ein bißchen dazu beitragen können, daß die Herrschaft von Menschen über Menschen beendet wird.
Wir sehen nicht länger ein, daß die Meinung, die Interessen, die Bedürfnisse, der Wille und die Gefühle von so genannten "Minderjährigen" (und dazu gehören auch die Alten, die in Altenghettos schmoren ) weiterhin mit Füßen getreten und nicht ernst genommen werden. Wir sehen nicht länger ein, daß die verschiedensten Formen von Erziehungsgewalt und ihre Folgen durch pädagogische Zurichtung in Familien, Kirche, Schulen, Jugendämtern, Polizei, durch die Justiz, in Heimen, Psychiatrien und anderen Gefängnissen der Gesellschaft beschönigt, verharmlost oder ganz verschwiegen werden. Die durch staatliche Einrichtungen und ihre Gesetze ausgeübte Kontrolle, Bevormundung, und permanente Drangsalierung mit Streßfolgen und dadurch produzierte reale Jugendgewalt , der Liebesentzug der Jugend, sowie die Folgen dieses Entzugs, wie Gewaltanwendung, um Sexualität zu bekommen (Sexerzwingungstaten), Drogensucht, Jugendgewalt und Rechtsradikalismus, religiöse Kehledurchschneiderei, auch Kindstötungen durch Eltern werden wiederum zum Anlaß genommen, um diese Einrichtungen, die das eigentlich verhindern sollten, nicht abzuschaffen, sondern im Gegenteil nur zu rechtfertigen und immer weiter auszubauen. Durch diesen Mechanismus, Kontrolle schafft Gewalt schafft noch mehr Kontolle und noch schärfere Gesetze schafft noch mehr Gewalt driftet unsere Gesellschaft immer weiter in Richtung Diktatur, deren Konturen sich heute schon darin wieder spiegeln, wie gesellschaftliche Außenseiter heute behandelt, das heißt im Klartext politisch und sozial ausgegrenzt und verfolgt werden. Mit pädagogischen und psychologischen Einrichtungen ist deshalb eine Zusammenarbeit, um diesen Kreislauf der Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und alte Menschen zu durchbrechen, kaum vorstellbar und fast unmöglich. Wir haben uns angesichts dieser Situation notgedrungen vorgenommen, selber dafür zu sorgen, oder zumindest dazu beizutragen, legale Bedingungen zu schaffen, daß Menschen unabhängig ihres Alters und frei von Erziehungstrix und - Abhängigkeiten aller Art und Körperfeindlichkeit und ohne Konsumterror Liebe einfordern und selbst bestimmt nach ihren Vorstellungen mit anderen Menschen ihrer Wahl zusammen leben können.

S t o p p t d e n E r z i e h u n g s k r i e g ! ! !
shadowmoon

Re: Mein Vorstellungstext

Beitrag von shadowmoon »

hallo ulrike!
ich versuche es mal so rum.
ich versuche schon seit februar in das Board etwas zu posten,
es gelingt mir aber leider nicht,wie kann ich zu den admins kontakt aufnehmen ?
lieben Gruss
shadowmoon


Hi shadowmoon,
diesmal hats doch geklappt, nur an der nicht ganz richtigen Stelle
ich hab deinen beitrag nochmal hierhin verlinkt.

http://www.indianerkommune-forum.de/php ... ?f=4&t=184

da kannst du auch antworten
wenn du trotzdem zu den admins kontakt aufnehmen möchtest
schreib ne mail an

forum-kritik@web.de

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